Wagenknecht ruft Lehrer zur Unterstützung von Schulstreik auf
Die scheidende BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht hat Lehrkräfte bundesweit aufgerufen, einen für Freitag angekündigten „Schulstreik" gegen eine mögliche Wehrpflicht zu unterstützen.Aufruf an Schulen bundesweit
Wagenknecht erklärte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, Lehrer sollten ihren Schülern bei diesem Protest zur Seite stehen. Initiatoren des für Freitag geplanten Schulstreiks sind Jugendorganisationen, die sich gegen eine mögliche Wiedereinführung der Wehrpflicht wendenAufruf von Sahra Wagenknecht zur Unterstützung des angekündigten Schulstreiks
Die scheidende BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht hat Lehrkräfte an Schulen in ganz Deutschland dazu aufgerufen, den für Freitag von Jugendorganisationen angekündigten „Schulstreik“ gegen eine mögliche Wehrpflicht zu unterstützen. Lehrer sollten ihren Schülern bei diesem Protest zur Seite stehen,sagte Wagenknecht den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben). Junge Leute bräuchten gute Bildung und kein Stillgestanden, erklärte sie.
Unterstützung des Protests durch das Bündnis Sahra Wagenknecht
Wagenknecht betonte, ihre Partei unterstütze den „Schulstreik“ gegen die Wehrpflicht. Die Bundesregierung mache einer ganzen Generation Angst, sagte sie. Auch immer mehr Eltern und Großeltern sorgten sich. Beim möglichen Losverfahren spiele die Bundesregierung Russisch Roulette mit den Perspektiven und bald womöglich mit dem Leben junger Menschen, erklärte die BSW-chefin.
Pläne von Union und SPD zur Wehrerfassung
Union und SPD wollen die Wehrerfassung für Männer wieder einführen. Der Dienst soll weiter freiwillig bleiben. Zugleich soll ein „Aufwuchskorridor“ gesetzlich festgeschrieben werden. Werden diese Zielvorgaben nicht eingehalten, soll eine „Bedarfswehrpflicht“ möglich werden.Dafür wäre ein Gesetz des Bundestages notwendig. Ein Losverfahren ist zunächst nicht vereinbart worden.











