Regierungskoordinatoren ziehen positive Bilanz nach 100 Tagen
100 Tage nach dem Amtsantritt der neuen Bundesregierung haben die Regierungskoordinatoren von Union und SPD ihre Zufriedenheit mit der Zusammenarbeit in der schwarz-roten Koalition betont. Trotz der gescheiterten verfassungsrichterwahl zeigten sich beide Seiten übereinstimmend zufrieden mit der Stabilität der Regierung.
Effektive Zusammenarbeit und zahlreiche Initiativen
Kanzleramtsminister Thorsten Frei (CDU) erklärte gegenüber dem „Tagesspiegel“, beide Partner seien vom Willen getragen, die Koalition erfolgreich für das Land zu gestalten. Frei hob hervor, dass in den ersten 100 Tagen bereits 118 Vorhaben, darunter 57 Gesetzesinitiativen, vom Kabinett beschlossen wurden. dies spreche für die Effektivität der Bundesregierung und die gute Zusammenarbeit. Mit dem SPD-Staatssekretär Björn Böhning, der für die sozialdemokraten das Regierungsgeschäft koordiniert, habe sich eine belastbare Arbeitsbeziehung entwickelt.
Verlässliche Absprachen und vorausschauende Planung
Björn Böhning betonte gegenüber dem „Tagesspiegel“, dass alle Vorabsprachen mit Frei sehr verlässlich seien und Bestand hätten. In den gemeinsamen Runden werde stets versucht, mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu lösen. Wenn diese Herausforderungen nicht an die Öffentlichkeit gelangen, sei dies ein Zeichen dafür, dass die Arbeit gut gemacht werde. Dies habe bislang fast immer funktioniert.