Im laufenden Jahr sind in Deutschland deutlich weniger Asylanträge gestellt und weniger unerlaubte Einreisen festgestellt worden. Das geht aus einem Bericht der „Bild“ (Dienstagausgabe) hervor, der sich auf ein Schreiben des stellvertretenden CDU/CSU-Fraktionsvorsitzenden Günter Krings an die Unionsabgeordneten stützt.
Zurückweisungen an den Grenzen und Festnahmen
Seit dem 7. Mai 2025 wurden laut „Bild“ rund 21.000 Menschen an den deutschen Grenzen zurückgewiesen, darunter mehr als 1.000 Asylsuchende. Die beteiligten Behörden bestätigten diese Zahlen gegenüber der Zeitung.
Im gleichen Zeitraum nahm die bundespolizei 954 mutmaßliche Schleuser fest. Zudem wurden 5.309 offene Haftbefehle vollstreckt.
Rückgang unerlaubter Einreisen
Die Zahl der festgestellten unerlaubten Einreisen ging ebenfalls zurück. Im november registrierte die Bundespolizei 4.697 solcher Fälle. Das waren rund 24 Prozent weniger als im November des Vorjahres, als 6.153 unerlaubte Einreisen gezählt worden waren.
Deutlich weniger Asylerstanträge
Auch die Zahl der asylanträge sank deutlich. Bis einschließlich November 2025 wurden laut „bild“ 106.298 Asylerstanträge gestellt. Im entsprechenden Zeitraum des Jahres 2024 waren es 216.861. Gegenüber 2023, als bis November 304.581 Erstanträge registriert wurden, entspricht dies einem Rückgang von fast zwei Dritteln.











