Kanzleramtschef Thorsten Frei (CDU) hat eingeräumt, dass der Bundesregierung ein offenbar neuer Friedensplan der US-Governance zum Krieg zwischen Russland und der Ukraine nicht bekannt gewesen sei. „also mir persönlich jedenfalls nicht“, sagte Frei den Sendern RTL und ntv.
Einordnung durch Thorsten Frei
Frei bezeichnete die ersten Berichte dazu als „durchaus verstörend“. Es mutete an, „als ob Putin damit Kriegsziele erreichen könnte, die er auf dem Schlachtfeld nicht erreicht hat.Und das wäre sicherlich ein Ergebnis, das nicht akzeptabel wäre“, sagte der Kanzleramtschef.Zudem bemängelte er mangelnde Glaubwürdigkeit.Man erlebe „die stärksten Angriffe Russlands auf die Ukraine derzeit“. Diese richteten sich „primär gar nicht gegen militärische Ziele, sondern gegen die Energieinfrastruktur, gegen zivile Infrastruktur“. Es sei „eine sehr perfide Situation, die russland an dieser Stelle schaffe“. Daher müsse man „sehr vorsichtig sein bei allem, was man jetzt tut“.
Berichte über angeblichen Friedensplan
Forderungen an die Ukraine laut Financial Times
nach Informationen der Financial Times,die sich auf am Gesprächsprozess beteiligte personen beruft,sieht der angebliche Friedensplan große Zugeständnisse der Ukraine vor. Demnach solle das von russland angegriffene Land die umkämpften Gebiete Donezk und Luhansk vollständig räumen und seine Armee halbieren.








