Forderung nach Konsequenzen nach russischen Luftangriffen
Nach den bisher schwersten russischen Luftangriffen gegen die Ukraine hat der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter von der Bundesregierung Konsequenzen gefordert.„Russland will keinen Frieden-für-Land-Deal, sondern zeigt täglich seine Vernichtungsabsicht“, sagte der Bundestagsabgeordnete der „Süddeutschen Zeitung“.
Appell für verstärkte Unterstützung der Ukraine
Kiesewetter betonte, dass Deutschland sich ein Beispiel an den nordischen und baltischen Ländern nehmen sollte, anstatt auf unrealistische Verhandlungen und einen Waffenstillstand zu hoffen. Er forderte, die militärische und finanzielle Unterstützung massiv zu erhöhen, weitreichende Waffen wie Taurus zu liefern und das eingefrorene russische Vermögen der Ukraine zur Verfügung zu stellen.
Details zu den russischen Angriffen
Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe schoss Russland in der Nacht zum Sonntag 810 Shahed-Kamikazedrohnen, neun Iskander-K-Raketen und vier ballistische Raketen der Typen Iskander-M oder KN-23 auf die Ukraine ab. Erstmals wurde dabei ein Regierungsgebäude in der Hauptstadt Kiew getroffen.