russische Luftraumverletzung über Litauen während EU-ratssitzung
Merz sieht Zusammenhang mit EU-Gipfel
Bundeskanzler Friedrich merz (CDU) geht davon aus, dass die Verletzung des litauischen Luftraums durch russische Militärflugzeuge am Donnerstag im Zusammenhang mit der zeitgleich in Brüssel stattfindenden EU-Ratssitzung steht. Merz erklärte am späten Abend in Brüssel gegenüber der dts Nachrichtenagentur, dies sei eine weitere ernsthafte Luftraumverletzung, die nicht zufällig und nicht zufällig an diesem Tag geschehen sei. er bezeichnete den Vorfall als eine weitere Provokation Russlands gegenüber der gesamten Europäischen Union.
Reaktion der Bundesregierung
Merz betonte, dass die Bundesregierung, wie in den vergangenen Wochen, mit Augenmaß auf den Vorfall reagieren werde. Die genaue Auswertung der Flugrouten solle in den nächsten Tagen vorgelegt werden. Zudem kündigte der Bundeskanzler an, mit dem deutschen Verteidigungsminister über den Vorfall zu sprechen.Merz geht davon aus, dass sich auch der Nato-Rat mit dem Vorfall befassen wird.
Details zum Vorfall
nach angaben der litauischen Streitkräfte drangen am Donnerstag gegen 18 Uhr Ortszeit (17 Uhr deutscher Zeit) zwei russische Flugzeuge aus der Region Kaliningrad in den litauischen Luftraum ein. Bei den Maschinen handelte es sich um einen Kampfjet vom Typ SU-30 und ein tankflugzeug IL-78. Laut Militärbericht flogen die beiden Flugzeuge etwa 700 Metre weit in litauisches Gebiet. Der gesamte Vorfall dauerte 18 Sekunden.







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