Klimaaktivisten dringen in CDU-Parteizentrale ein
Am Montag sind Klimaaktivisten der Gruppe „Neue Generation“ in das Konrad-Adenauer-Haus, die Parteizentrale der CDU, eingedrungen. Nach Angaben von CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann wollten die aktivisten sich während einer Präsidiumssitzung an der Büste von Konrad Adenauer festkleben.
Aktionen und Reaktionen
Linnemann berichtete, dass die Aktivisten versuchten, ein großes Plakat an der Außenfassade des Gebäudes zu befestigen. Nach seinen Angaben besteht der Verdacht auf Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch. Zudem werde geprüft, ob auch der Tatbestand des Landfriedensbruchs vorliegt.Linnemann sprach von einer „neuen Dimension des Angriffs“ und lobte den Einsatz eines Handwerkers und eines Technikers, die das Vorgehen der Aktivisten gestoppt hätten.
Vorwürfe der Aktivisten
Die Gruppe „Neue Generation“ wirft der CDU auf Instagram vor, Steuergelder zu verschwenden. Sie kritisiert insbesondere die Beibehaltung fossiler Subventionen und Steuererleichterungen für Wohlhabende, während an anderer Stelle Milliarden fehlten.
Vorgehen der Aktivisten
Auf von den Aktivisten veröffentlichten Videos ist zu sehen, wie ein Mitglied der Gruppe sich beim Einlass in das Gebäude als „privater Ermittler“ ausgab. Die Person trug einen Kapuzenpullover und einen Aktenkoffer und wurde später von der Polizei abgeführt.