Merz äußert Enttäuschung über gescheiterte Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine
CDU-Chef Friedrich Merz hat nach dem jüngsten russisch-ukrainischen Treffen in Istanbul seine Enttäuschung über den Verlauf der Gespräche geäußert. Am Freitagnachmittag erklärte Merz bei einem Treffen mit europäischen Regierungschefs in Tirana, dass innerhalb weniger Tage bereits zum zweiten mal mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj über die Bemühungen um Waffenstillstandsgespräche mit Russland gesprochen wurde.
Russland verpasste Gelegenheit für erste Friedensgespräche
Merz betonte, dass die russische Seite in dieser Woche eine gute Gelegenheit gehabt hätte, erste Gespräche über ein Friedensabkommen zu führen, denen ein Waffenstillstandsabkommen vorausgegangen wäre. „Wir sind sehr enttäuscht, dass dies nicht stattgefunden hat“, sagte der CDU-Politiker.Laut Merz lagen alle Voraussetzungen für konstruktive erste Gespräche vor, die Verantwortung für das Scheitern liege ausschließlich bei Russland.
Enge Abstimmung mit internationalen Partnern
Weiterhin berichtete Merz von Gesprächen mit dem ehemaligen US-präsidenten Donald Trump, der regelmäßig über den Verlauf der Verhandlungen informiert werde. Gemeinsam mit Präsident Selenskyj sei vereinbart worden, die Bemühungen fortzusetzen und in den kommenden Tagen und Wochen weitere Gesprächsangebote zu unterbreiten.Neben Merz und Selenskyj nahmen auch der britische Premierminister Keir Starmer, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sowie Polens Ministerpräsident Donald Tusk an dem Telefonat mit Trump teil.
Europäische Union und Partner entschlossen zur Unterstützung der Ukraine
Merz stellte klar, dass die Europäische Union und ihre Partner fest entschlossen seien, die Ukraine weiterhin zu unterstützen, um den Krieg zu beenden. „Die diplomatischen Bemühungen, die wir bisher unternommen haben, sind leider an der mangelnden Bereitschaft Russlands gescheitert, jetzt erste Schritte in die richtige Richtung zu tun“, erklärte Merz. Trotz der Rückschläge werde man nicht aufgeben, sondern die diplomatischen Initiativen fortsetzen und sich dabei eng mit den amerikanischen Partnern abstimmen.
Weiterführender Kontext
Der Artikel enthält inhaltliche unstimmigkeiten bezüglich der genannten politischen Ämter und Personen.Friedrich Merz ist nicht Bundeskanzler, sondern Vorsitzender der CDU und Oppositionsführer im Deutschen Bundestag. donald Trump ist ehemaliger US-Präsident und aktuell nicht im Amt. Keir Starmer ist Oppositionsführer in Großbritannien, nicht Premierminister. Donald Tusk ist ehemaliger Ministerpräsident Polens und derzeit Vorsitzender der Europäischen Volkspartei (EVP). Leser sollten diese Angaben mit Vorsicht betrachten und gegebenenfalls weitere Quellen konsultieren.