Diskussion um Förderung von Wärmepumpen
In der aktuellen Debatte zur Förderung von Wärmepumpen hat der energiepolitische sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Andreas Lenz, vor verunsicherung gewarnt. Er betonte, dass auch künftig Anreize für den Heizungstausch und die energetische Gebäudesanierung notwendig seien. Dies erklärte der CSU-Politiker dem „Handelsblatt“ in der Dienstagsausgabe.
Lenz forderte, um Unsicherheiten im Markt zu vermeiden, solle rasch ein tragfähiges Gesamtkonzept erarbeitet werden. Er äußerte zudem die Ansicht, dass das Fördersystem „smarter“ gestaltet werden könne. Über die Zeit sei es auch denkbar, die Anreize schrittweise zu reduzieren.
Forderungen nach Kürzung der Fördermittel
CSU-Chef Markus Söder hatte am Sonntag im ARD-Sommerinterview gefordert, die Förderung für Wärmepumpen müsse „um mindestens 50 Prozent, wenn nicht mehr“ gekürzt werden. Nach seinen Angaben habe die Förderung dazu geführt, dass Wärmepumpen in deutschland teurer seien als in anderen Ländern.
Vorschläge für eine Neuausrichtung der Förderung
In Deutschland werden nicht nur Wärmepumpen, sondern verschiedene Heizungsformen gefördert. Andreas Lenz schlug vor, bei Privathaushalten mit hohen Einkommen die Zuschüsse durch eine steuerliche Abschreibungsmöglichkeit zu ersetzen. Dadurch könnten auch die Fördersummen insgesamt verringert werden.