Dax schließt im Plus vor Entscheidung der US-Notenbank
Am Dienstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der deutsche Leitindex mit 24.163 Punkten berechnet. das entsprach einem Plus von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. nach einem freundlichen Start hielt sich der Dax im Tagesverlauf im Plus.
Anleger blicken auf fed-Sitzung
stimmung an der Frankfurter Börse
„Als zurückhaltend,trotzdem aber vorsichtig optimistisch lässt sich die Stimmung an der Frankfurter Börse derzeit beschreiben“,sagte christine Romar,Head of Europe von CMC Markets. Während die Wall Street vor der anstehenden Sitzung der US-Notenbank Federal Reserve keinen Rückenwind liefere, taste sich der Dax Punkt für Punkt weiter nach oben. Die Aufwärtstendenz im traditionell guten Börsenmonat bleibe damit bestehen.
Erwartungen an die Geldpolitik
Romar zufolge wird erwartet, dass die leitzinsen am Mittwoch um weitere 25 Basispunkte gesenkt werden.Diese Entscheidung im geldpolitischen Gremium der Fed dürfte nach ihrer Einschätzung so umstritten ausfallen wie seit längerer Zeit nicht. Offen sei, wie Fed-Chef Jerome Powell die Situation in der anschließenden Pressekonferenz erläutern werde und welche Implikationen der Markt daraus für den Zinskurs im kommenden Jahr ableite.
Am Anleihemarkt nehme die Skepsis hinsichtlich einer nahtlosen Fortsetzung des lockerungszyklus der Fed zu, so Romar weiter. Dazu trage auch die Erwartung bei, dass die Bank of Japan in knapp zwei wochen die Zinsen erhöhen und damit die Entscheidung der Fed in den schatten stellen könnte.
Gewinner und Verlierer im Dax
Bis kurz vor handelsschluss standen die Papiere von Bayer, Beiersdorf und Allianz an der Spitze der Kursliste in Frankfurt. Am Tabellenende rangierten die Aktien von Airbus, Vonovia und Daimler Truck.
Entwicklung bei Gas-, Öl- und Devisenkursen
Gas- und Ölpreise
Der Gaspreis legte zu. Eine Megawattstunde Gas zur lieferung im Januar kostete 28 Euro und damit zwei Prozent mehr als am Vortag. Dies impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund sieben bis neun Cent pro Kilowattstunde einschließlich Nebenkosten und Steuern, sofern das Preisniveau dauerhaft so bleibt.
Der Ölpreis gab dagegen nach. Ein Fass der Nordsee-sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 61,95 US-Dollar. Das waren 54 Cent oder 0,9 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Euro zum US-Dollar schwächer
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Dienstagnachmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,1631 US-Dollar. Ein US-Dollar war damit für 0,8598 Euro zu haben.











