Schweden fordert EU-Sanktionen gegen russische Schattenflotte
Die schwedische EU-Ministerin Jessica Rosencrantz hat nach den Vorfällen mit russischen Drohnen in Polen ein entschlossenes Vorgehen der Europäischen Union gegen die russische Schattenflotte gefordert. Das geplante 19. Sanktionspaket der EU müsse nach ihren Angaben Maßnahmen gegen diese schiffe enthalten.
Forderung nach weiteren Sanktionen
Rosencrantz erklärte gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, dass sich die EU auf ein weiteres Sanktionspaket gegen Russland einigen müsse. Dieses solle sowohl die Energieeinnahmen Russlands als auch diejenigen betreffen, die die Schattenflotte ermöglichen. Sie betonte, dass die russische kriegswirtschaft nicht weiter unterstützt werden dürfe.
Reaktion auf Drohnenvorfälle in Polen
Mit Blick auf die in Polen entdeckten Drohnen betonte Rosencrantz, dass man diese Vorfälle sehr ernst nehme. Es sei völlig inakzeptabel, dass der polnische Luftraum verletzt worden sei.Russland stelle eine Bedrohung für die sicherheit Europas dar.
Appell für mehr Verteidigungsausgaben
Rosencrantz verwies darauf, dass man sich auf neue Verteidigungsausgaben innerhalb der NATO verständigt habe. nun müsse man den Worten Taten folgen lassen und diese Investitionen tätigen.