Rückgang der Pünktlichkeit im Fernverkehr
Mit dem Anstieg der Temperaturen auf Rekordwerte um die 40 Grad ist die Pünktlichkeit bei der Deutschen Bahn im Fernverkehr deutlich gesunken. Nach Angaben der „Bild“ (Samstagsausgabe), die sich auf interne Zahlen des Unternehmens beruft, waren am vergangenen Mittwoch, dem bisher heißesten Tag des Jahres, nur noch 35,5 Prozent der fernzüge pünktlich. Am Dienstag lag die Pünktlichkeit bei 37,3 Prozent, am Montag bei 40,7 Prozent.Laut „Bild“ sind dies die schlechtesten Werte seit dezember 2023 nach dem Sturmtief „Zoltan“.
Auswirkungen der Hitzewelle auf den Bahnverkehr
Ein Sprecher der Deutschen Bahn bestätigte gegenüber der „Bild“ die Probleme durch die Hitze und die sinkenden Pünktlichkeitswerte im Fernverkehr. Die Rekordtemperaturen in Deutschland hätten eine Extrembelastung für das schienennetz und die Züge dargestellt. Zusätzlich hätten heftige Unwetter und Böschungsbrände dazu geführt, dass Hunderte von Zügen kurzfristig umgeleitet werden mussten. Dabei seien erhebliche Schäden an Kabeln, Lärmschutzwänden und Oberleitungen entstanden. Die Infrastruktur sei bereits ohne Extremwetter sehr störanfällig, da sie sanierungsbedürftig sei.Durch die extrem hohen Temperaturen seien jedoch doppelt so viele Anlagen ausgefallen wie an einem normalen Tag.