Unterstützung für Wadephul in Syrien-Debatte
Kanzleramtsminister Thorsten Frei (CDU) hat Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) in der Diskussion um dessen Äußerungen zur Rückkehr von Syrern Rückendeckung gegeben. Frei erklärte gegenüber der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe), dass der direkte Eindruck von Zerstörung und Leid in einem langjährig umkämpften Bürgerkriegsgebiet prägend sei. „das ist ganz menschlich“, betonte Frei.
Rückführungen und aktuelle Lage in Syrien
Frei stellte klar, dass Wadephul die Notwendigkeit von Rückführungen nicht in Frage gestellt habe. Er wies darauf hin, dass der Bürgerkrieg in Syrien beendet sei. Nach Angaben des UNHCR seien bereits eine Million Menschen, die aus Syrien in Nachbarländer geflüchtet waren, sowie zwei Millionen Binnenflüchtlinge in ihre Heimat zurückgekehrt. Diese Zahlen stimmten ihn optimistisch, so Frei.
Wiederaufbau als Aufgabe der Syrer
Frei betonte, dass es nun an den Syrern sei, ihre Heimat wiederaufzubauen. Dies sei keine einfache Aufgabe,könne jedoch nur von den Syrern selbst bewältigt werden. Zudem verwies frei darauf,dass das deutsche Modell der Hilfeleistung darauf basiere,dass Personen,bei denen der Fluchtgrund entfallen ist,auch wieder zurückkehren.





