Deutsche Position zum geplanten EU-Verbot von Bezeichnungen wie „Veggie-Wurst“ weiterhin offen
Verhandlungen in Brüssel
Vor den anstehenden Verhandlungen in Brüssel über das geplante Verbot von Bezeichnungen wie „Veggie-Burger“ oder „Veggie-Wurst“ in der Europäischen Union ist die deutsche Haltung noch nicht festgelegt.
Stellungnahme des Landwirtschaftsministeriums
Ein Sprecher des bundeslandwirtschaftsministeriums erklärte am Freitag in Berlin, dass die Verbotsentscheidung zunächst eine Positionierung des Europäischen Parlaments sei. Diese werde in den sogenannten trilog eingebracht.Wie sich die Bundesregierung in diesem Trilog verhalten werde, werde derzeit innerhalb der bundesregierung abgestimmt.
Ziel der Bundesregierung und Bürokratieaspekte
Das Ziel der Bundesregierung sei grundsätzlich, dass Verbraucher selbstbestimmt entscheiden können, wie sie sich ernähren, was sie einkaufen und was sie essen. Klare Transparenz und Informationen bei Produkten seien dabei hilfreich. Auf Nachfrage zu den möglichen Bürokratiekosten eines solchen Verbots betonte der Sprecher, dass die Bürokratie auch in diesem Fall auf ein Minimum beschränkt werden müsse. Ein solches Verbot müsse einen Mehrwert bringen und dürfe nicht nur zu mehr Arbeit führen.





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