Bundeswehr unterstützt Gaza-Luftbrücke mit fünf Flügen
Seit dem 1. August hat die Bundeswehr im Rahmen der Luftbrücke zur humanitären Unterstützung der Bevölkerung im Gazastreifen insgesamt fünf Flüge durchgeführt. Zwei A400M-Transportflugzeuge, die vorübergehend in der Region stationiert sind, kamen dabei zum Einsatz. Das teilte eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums am Montag in Berlin mit. Für den heutigen montag ist ein weiterer Flug geplant.
Hilfsgüter für den Gazastreifen
Bei den bisherigen Flügen wurden nach Angaben der Sprecherin insgesamt 100 paletten mit Hilfsgütern abgeworfen, was etwa 43 Tonnen entspricht. Zur genauen Zusammensetzung der Paletten konnte sie keine Angaben machen. Allgemein handele es sich um Produkte wie Reismehl oder Fertiggerichte, um die hilfe schnell an die Bedürftigen zu bringen.
Koordination und Logistik
Die Logistik der Flüge erfolgt in enger Abstimmung mit den jordanischen Partnern. Dabei wird festgelegt, wie der Gazastreifen angeflogen wird, welche Zonen genutzt werden können und wie die Kommunikation am Boden mit der Bevölkerung abläuft. Details zu den Abläufen nannte die Sprecherin nicht. Sie erklärte: „Wenn wir die entsprechenden Slots bekommen, dann fliegen wir.“
Internationale Zusammenarbeit
Der Einsatz ist Teil einer von Jordanien koordinierten internationalen Luftbrücke, die dazu beitragen soll, die akute humanitäre Notlage im Gazastreifen zu lindern. Die hilfsgüter werden von der Jordanian hashemite Charity Organization (JHCO) bereitgestellt.