Außenminister Wadephul sieht Fortschritte im Gaza-Konflikt
Optimismus bei Friedensgesprächen
Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) äußert sich vorsichtig optimistisch zur Entwicklung im Gaza-Konflikt. Er erklärte dem ARD-Hauptstadtstudio, dass es erstmals seit Ausbruch der Auseinandersetzungen „echte Bewegung“ gebe. Er betonte, dass es nicht mehr nur um einen Waffenstillstand gehe, sondern um eine tragfähige politische Lösung. Israelische, arabische und palästinensische Akteure hätten inzwischen gemeinsame Vorstellungen zur Zukunft des Gazastreifens.
Verlängerung der Nahost-Reise
Wadephul plant, seine Reise im Nahen Osten zu verlängern, um die laufenden Friedensverhandlungen zu unterstützen. Nach Gesprächen in Katar und Kuwait wird er am Montag nach Israel weiterreisen.Im Anschluss ist ein besuch in Ägypten vorgesehen,wo zentrale Verhandlungen stattfinden. Wadephul betonte, dass Deutschland in engem Kontakt mit den Vermittlern in Kairo und Doha stehe. sollte ein deutscher Beitrag hilfreich sein, werde er seine Reise fortsetzen.
Gespräche über US-Friedensplan
Im Nahen osten trifft Wadephul seine Amtskollegen, um über den Friedensplan von US-Präsident Donald Trump zu sprechen. Wadephul erklärte, Trump habe „entscheidend eingegriffen“. Die internationale Gemeinschaft müsse den USA dankbar sein. Ob Trump den Friedensnobelpreis verdiene, müsse jedoch das Nobelkomitee entscheiden.