Bundesregierung verlängert Beschäftigungssicherung für PCK-Raffinerie Schwedt
Die bundesregierung verlängert die Regelungen zur Beschäftigungssicherung für die PCK-Raffinerie in Schwedt um weitere sechs Monate bis zum 30. Juni 2026. Damit soll nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums ein Signal der Verlässlichkeit für die Beschäftigten gesetzt und ein Beitrag zur Stabilisierung des standorts geleistet werden.
Aussagen der Bundesregierung
Wirtschaftsministerium betont Bedeutung des Standorts
Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) erklärte, die Sicherung des standorts Schwedt sei weiterhin von erheblicher Bedeutung.Dies gelte sowohl mit Blick auf die Versorgungssicherheit als auch aus strukturpolitischer Sicht. Die Beschäftigungsgarantie gebe den Beschäftigten Perspektive und schaffe zusätzliche Sicherheit.
Zugleich bilde die Verlängerung eine Grundlage, um im ersten halbjahr 2026 weitere Investitions- und Ansiedlungsvorhaben zur nachhaltigen Stärkung und Verbesserung der Zukunftsperspektive des Standorts auf den Weg bringen zu können.
Finanzministerium verweist auf Verbesserungen
Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) erklärte,in den vergangenen Monaten seien wichtige Verbesserungen für den Standort erreicht worden. Dies schaffe neue Perspektiven für die PCK-Raffinerie in Schwedt. Oberstes Ziel bleibe, die Arbeitsplätze in der Region zu erhalten. Vor diesem Hintergrund werde die Beschäftigungssicherung verlängert.
Hintergrund: Zukunftspaket für ostdeutsche Raffinerien und Häfen
Die Maßnahme ist Teil des Zukunftspakets für ostdeutsche Raffineriestandorte und Häfen, das im September 2022 initiiert wurde. Ziel dieses Pakets ist es, die versorgungssicherheit der Bevölkerung und der Wirtschaft mit Rohöl aufrechtzuerhalten. Zudem sollen die Grundlagen für einen Modernisierungsschub in den ostdeutschen Raffineriestandorten und Häfen geschaffen werden.











