merz würdigt Rolle Jordaniens bei Besuch in Akaba
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat bei einem Kurzbesuch in Jordanien die Rolle des Landes in der Region hervorgehoben und König Abdullah gelobt. Er schätze an ihm „die Abgewogenheit, die Weitsicht“, sagte Merz am Samstagabend in der Hafenstadt Akaba.
jordanien als Aufnahmeland für palästinensische Flüchtlinge
Merz verwies darauf,dass kein anderes Land so viele palästinensische Flüchtlinge beherberge wie Jordanien. „Was hier in diesem Land geleistet wird, ist eine ganz besondere, großartige humanitäre leistung“, sagte der Kanzler.Er betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit mit Jordanien. „Umso wichtiger ist mir, unsere jordanischen Partner an unserer Seite zu wissen in der gemeinsamen Anstrengung für einen Nahen Osten, in dem israelis, Palästinenser und arabische Nachbarn in Sicherheit, in Frieden und in Freiheit zusammenleben können.“ Jordanien stabilisiere dabei nach seinen Worten die gesamte Region in schweren Zeiten.
Sicherheitspolitische Zusammenarbeit und Bundeswehrstützpunkt
Militärische Präsenz in Al-Azraq
Merz verwies auf eine intensive sicherheitspolitische Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Jordanien. „Sie ist sehr gut“, sagte der Kanzler. Der jordanische Stützpunkt der Bundeswehr in Al-Azraq, der rund 170 deutsche Soldaten beherbergt, sei im wahrsten Sinne des Wortes eine feste Basis für diese Zusammenarbeit.
Weiterreise nach Israel
Merz hatte am Samstag in Jordanien nur einen Kurzstopp auf dem Weg nach Israel eingelegt. Dort trifft er ebenfalls noch am Samstagabend Präsident Isaac Herzog. Am Sonntag ist ein gespräch mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu geplant.











