Henrichmann fordert Zivilschutz-Kurse für Bürger
Der CDU-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums, Marc Henrichmann, spricht sich für Zivilschutz-Kurse aus, die Bürger auf krisen- und Kriegsszenarien vorbereiten sollen. „Beim Thema Awareness sind wir Deutschen immer noch viel zu schwach auf der Brust“, sagte Henrichmann der „Frankfurter Rundschau“ von Ippen-Media.
Beispiele aus Skandinavien und baltischen Staaten
Henrichmann verwies auf skandinavische und baltische Staaten, die seit langem Informationsbroschüren an alle Haushalte verteilten. „da steht drauf: Verhalten im Kriegs- und Krisenfall. Beim Infoblatt vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz steht was von Gasexplosionen.Tatsächlich müssen wir da noch klarer in der Sprache werden“, erklärte der CDU-Politiker.
Rolle des Bundesamts für Bevölkerungsschutz
Henrichmann regte an, über Kursangebote zum richtigen Verhalten im Kriegsfall nachzudenken. hier sei aus seiner Sicht das Bundesamt für Bevölkerungsschutz gefordert. Zuvor müsse die Bundesregierung jedoch „die Kommunikation so abstimmen, dass die Leute nicht das Gefühl haben, für dumm verkauft zu werden, sondern hinreichend informiert zu sein, was wirklich los ist“, sagte er.
Bezug auf Zivilschutzkonzept von 2016
Henrichmann erinnerte zudem an das Zivilschutzkonzept des früheren Bundesinnenministers Thomas de Maizière aus dem Jahr 2016. „Ex-Innenminister Thomas de Maizière ist seinerzeit für sein Zivilschutzkonzept von manchen ausgelacht worden. Rückblickend wird klar, wie weise er eigentlich war“, so Henrichmann. De Maizière hatte 2016 ein Konzept zum Zivilschutz vorgelegt, kritiker hatten ihm damals Panikmache vorgeworfen.










