Auslieferung von Nord-Stream-Verdächtigem in Polen gestoppt
Ein ukrainischer Taucher, der im Zusammenhang mit den Explosionen an den Nord-Stream-Pipelines gesucht wird, wird vorerst nicht von polen an Deutschland ausgeliefert. Ein polnisches Gericht traf diese Entscheidung am Freitag.
Festnahme in Polen
Der 46-jährige Ukrainer war Ende September in der Nähe von Warschau festgenommen worden. Grundlage war ein von Deutschland initiierter europäischer Haftbefehl. Nach Angaben der deutschen Behörden soll der ausgebildete Taucher Teil einer Gruppe gewesen sein, die Sprengstoff an den Pipelines nahe der dänischen Insel Bornholm angebracht hatte.
Weitere Auslieferungsanträge
Der Mann ist einer von zwei Ukrainern, deren Auslieferung Deutschland im Zusammenhang mit dem Nord-Stream-Fall beantragt hat.In einem weiteren Fall hatte bereits der Kassationsgerichtshof in Rom eine Auslieferung aus Italien gestoppt.
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