stabile Zusatzbeiträge zur Krankenversicherung erwartet
Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) rechnet damit, dass die Zusatzbeiträge für die gesetzliche Krankenversicherung im kommenden Jahr stabil bleiben. Die ministerin erklärte am Sonntag im „Bericht aus Berlin“ der ARD, die Koalition habe sich auf ein kleines Sparpaket verständigt, das am Mittwoch im Kabinett beschlossen werden solle.
Einsparungen in Milliardenhöhe geplant
Das geplante Sparpaket sieht Einsparungen in Höhe von zwei Milliarden Euro vor. Warken betonte, dass auf dieser Grundlage empfohlen werde, die Zusatzbeiträge stabil zu halten.
prognose des Schätzerkreises steht bevor
Ebenfalls am Mittwoch will der sogenannte Schätzerkreis seine Prognose für die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung vorlegen. Diese Prognose dient als Grundlage für mögliche Anpassungen der Zusatzbeiträge. bis zum 1. November muss das Bundesgesundheitsministerium den durchschnittlichen Zusatzbeitrag für das kommende Jahr festlegen.
Finanzielle Lücke in der Pflegeversicherung
Warken räumte zudem eine Finanzierungslücke von knapp zwei Milliarden Euro in der Pflegeversicherung ein. Sie erklärte, dass derzeit Gespräche geführt würden, um eine Lösung zur Schließung dieser Lücke zu finden.