Pläne zur Rückkehr nach dem Mutterschutz
bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) überlegt derzeit, wie sie nach der geburt ihres Kindes mit ihrer Mutterschaft in der Öffentlichkeit umgehen möchte. In der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung „Die Zeit“ erklärt Hubertz: „Für mich fühlt es sich total richtig an, dass ich nach dem Mutterschutz wieder einsteige.“ Ihr Ministeramt bezeichnet sie als „ein Amt auf Zeit, vier Jahre“. Es wäre aus ihrer Sicht ungewöhnlich, ein jahr Elternzeit zu nehmen: „Es wäre doch komisch, wenn ich sagen würde: Sorry, ich bin jetzt mal ein jahr in Elternzeit.“
Rolle als Vorbild und Herausforderungen für Schwangere
Auf die Frage, ob sie sich als Rollenvorbild sehe, antwortet Hubertz, dass sie sich darüber Gedanken machen werde, wenn das Kind geboren ist und sie Erfahrungen gesammelt habe: „Darüber werde ich mir Gedanken machen, wenn das Kind da ist, wenn ich merke: Wie funktioniert es, wie geht es mir dabei?“ Sie weist darauf hin, dass es weiterhin viele Arbeitgeber gebe, für die eine Schwangerschaft vor allem eine Störung im Betriebsablauf darstelle.
Seltene Situation im Bundeskabinett
Hubertz ist die dritte Bundesministerin, die während ihrer Amtszeit ein Kind erwartet.Sie ist seit dem 6.Mai 2025 Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen im Kabinett von Friedrich Merz (CDU).