Einführung von KI-Tools an Schulen in mehreren Bundesländern
In Bremen, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Schleswig-Holstein und Thüringen wird im aktuellen Schuljahr ein neues KI-Tool für Lehrkräfte eingeführt. Die Software mit dem Namen Telli wurde vom Medieninstitut der Länder (FWU) entwickelt. Das System kann auch für Schülerinnen und Schüler freigegeben werden.
Verbreitung von KI-Anwendungen im Schulbereich
Insgesamt stehen damit in zwölf Bundesländern Chatbots zur Verfügung, die im Unterricht eingesetzt werden können. Dies ergab eine Umfrage des Fachdienstes „Tagesspiegel Background“ zum neuen Schuljahr.
Vorreiter und Eigenentwicklungen
Mecklenburg-Vorpommern gilt als Vorreiter und hat bereits vor zwei Jahren KI-Tools des Anbieters Fobizz eingeführt. Auch Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz, Berlin, Bayern, Sachsen und Schleswig-Holstein nutzen seit längerem schulische KI-Anwendungen. Teilweise kommen dabei Eigenentwicklungen wie EmuGPT in Sachsen-Anhalt zum Einsatz.
Weitere Entwicklungen in den Bundesländern
Das Saarland steht kurz vor der Einführung eines KI-Tools und befindet sich laut einer Sprecherin weiterhin in einem Prozess der Erkundung, um zwischen Fobizz und Telli zu entscheiden. In baden-Württemberg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen gibt es bislang nur Pilotprojekte, an denen lediglich ein kleiner Teil der Schulen beteiligt ist.