Streit um Wärmepumpenförderung zwischen CSU und SPD
Der Vorschlag von CSU-Generalsekretär Martin Huber, die Wärmepumpenförderung zu stoppen, um mit den freiwerdenden Mitteln das Haushaltsloch zu schließen, sorgt für Unmut in der Koalition.
Kritik aus der SPD
Der klimapolitische Sprecher der SPD-Fraktion,Jakob Blankenburg,bezeichnete den Vorschlag zur Kürzung der Wärmepumpenförderung als absurd. Er warnte,dass ein Stopp der Förderung nicht nur den Hochlauf der Wärmewende und die Erreichung der Klimaziele gefährde,sondern auch das Vertrauen von Bürgern,Unternehmen und Handwerk beschädige.
Reaktionen aus der Branche
Auch in der Branche stößt der Vorschlag auf Ablehnung.Ein Sprecher des Berliner Wärmepumpenherstellers Enpal betonte, dass Industrie und Handwerk sich auf die Modernisierung der Heizungen eingestellt hätten und Hunderttausende Haushalte bereits in diese Technologien investiert hätten. Die Branche fordere von der Politik Verlässlichkeit und Planbarkeit.
Kritik von den Grünen
Auch von den Grünen kam deutliche Kritik an Huber. der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Andreas Audretsch, erklärte, die CSU wolle den Menschen die Förderung für neue Heizungen und die Sanierung von Häusern streichen. Dies sei ein Angriff auf Familien, die sich ohne Förderung eine neue Heizung nicht leisten könnten.