Grüne-Fraktion befürwortet Verbrenner-Verbot für Firmenflotten und Mietwagen
Die Grünen-Fraktion im Bundestag steht einem Verbot von Verbrennungsmotoren für Mietwagenanbieter und Firmenflotten ab 2030 grundsätzlich positiv gegenüber. Die Flottengrenzwerte und das geplante Verbrenner-Aus ab 2035 seien laut Vize-Fraktionschefin Julia Verlinden unerlässlich für den Klimaschutz sowie für Planungssicherheit bei Herstellern und Verbrauchern. Dies erklärte Verlinden gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Notwendigkeit weiterer Klimaschutz-Maßnahmen
verlinden betonte, dass der Anteil fossiler Verbrenner bereits vor 2035 kontinuierlich sinken müsse, um die europäischen Klimaziele zu erreichen. Sie forderte, dass EU und Bundesregierung weitere wirksame Klimaschutz-Maßnahmen vorschlagen, die gründlich geprüft werden sollen. Zudem rief sie die Mitgliedsstaaten der EU dazu auf, die nötigen Rahmenbedingungen für eine umfassende Ladeinfrastruktur zu schaffen.
Pläne der EU-Kommission und Auswirkungen auf den Markt
Nach Angaben der „Bild am Sonntag“ plant die EU-Kommission ab 2030 ein Verbot von Verbrennungsmotoren für Mietwagenanbieter und Firmenflotten. Laut der Zeitung wären davon 60 Prozent des Neuwagengeschäfts betroffen. Der verbleibende Anteil des Absatzes entfiele auf Privatkunden. Im vergangenen Jahr wurden EU-weit 10,6 Millionen Fahrzeuge verkauft.