Chrupalla sieht neue Benimmregeln als Professionalisierung
AfD-Parteichef Tino Chrupalla betrachtet die neuen Benimmregeln der AfD-Bundestagsfraktion als einen Schritt zur Professionalisierung der Partei. In einem Interview mit den Sendern RTL und ntv betonte er,dass es darum gehe,zwischen einer Rede auf einer Demonstration und einer Rede im Bundestag zu unterscheiden.
Unterschiedliche Anforderungen an Reden
Chrupalla erklärte,dass die Partei Verantwortung übernehmen wolle und deshalb auch in der Außenwirkung teilweise anders auftreten müsse. „Ich denke, es ist ganz normal als stärkste Oppositionspartei, dass man sich eigene Regeln aufstellt. Die hatten wir vorher schon. Die haben wir jetzt noch einmal ein bisschen verschärft“, sagte Chrupalla.
Ziel Regierungsbeteiligung
Als Ziel nannte Chrupalla die Regierungsbeteiligung der AfD in naher Zukunft. „unser Ziel ist es, zu regieren, und das werden wir in naher Zukunft auch tun. Das ist unser absolutes Ziel. Das ist natürlich auch die Aufgabe einer Oppositionskraft“, so der Parteichef. Er betonte die Notwendigkeit, zwischen den sogenannten Echokammern in sozialen Medien und einer Bundestagsrede zu unterscheiden. Die Diskussion über die neuen Regeln sei ein wichtiger interner Prozess und Teil der Weiterentwicklung der Partei.
Erwartungen der Wähler
Auf Nachfrage zu den neuen Benimmregeln betonte Chrupalla erneut die Unterscheidung zwischen einer Demo-Rede und einer bundestagsrede. er verwies darauf, dass die Wähler dies erwarteten und die Zustimmung zur Partei steige. Die besprochenen und diskutierten Regeln hätten in der Bundestagsfraktion große Zustimmung gefunden.