Esken ruft SPD zum Kampf gegen Rechtsextremismus auf
Die ehemalige SPD-Vorsitzende Saskia Esken hat ihre Partei zu einem entschlossenen Einsatz gegen Rechtsextremismus aufgerufen. Auf dem SPD-Bundesparteitag in Berlin bezeichnete Esken das Auftreten der AfD im Parlament als noch schwerwiegender als das schwache Abschneiden der SPD bei der Bundestagswahl.
AfD-Verbotsinitiative im Fokus
Esken erklärte, die SPD werde so lange gegen Menschenfeinde kämpfen, wie sie existiere. Zudem zeigte sie sich zuversichtlich, diesen Kampf zu gewinnen. Sie begrüßte den Antrag zur Initiative für die Prüfung eines AfD-Verbots, über den der Parteitag am Sonntag beraten soll.
Lob für Nachfolgerin Bärbel Bas
Weiterhin würdigte Esken ihre nachfolgerin Bärbel Bas und bezeichnete deren Biografie als Bildungsaufsteigerin als inspirierend. Nach anhaltenden Debatten über ihre Person nach der Bundestagswahl hatte Esken angekündigt, nicht erneut für den Parteivorsitz zu kandidieren. Bärbel Bas wurde am Freitagabend mit 95,0 Prozent der Stimmen zur neuen vorsitzenden gewählt.