Bärbel bas setzt sozialpolitische Schwerpunkte beim SPD-parteitag
Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas hat beim SPD-Bundesparteitag in Berlin in ihrer Bewerbungsrede für den Parteivorsitz einen sozialpolitischen Fokus gesetzt.
Sozialer Aufstieg als zentrales Anliegen
bas betonte, dass es ihr wichtig sei, Aufstieg durch Bildung und Arbeit wieder für mehr Menschen in Deutschland zu ermöglichen. Sie erklärte, auch aus diesem Grund sei sie in die SPD eingetreten.
Kritik an sozialer Ungleichheit
Die Ministerin verwies darauf, dass die Realität in Deutschland derzeit anders aussehe. Es gebe Aktionäre mit Vermögen in Milliardenhöhe und Manager, die jährlich Vorstandsgehälter in Millionenhöhe erhielten. Wenn es der deutschen Wirtschaft schlecht gehe, werde jedoch häufig den Menschen in der Grundsicherung die Schuld gegeben. Bas bezeichnete dies als „Klassenkampf von oben“.
Appell gegen gesellschaftliche Spaltung
Bas forderte, die Menschen im Land nicht gegeneinander auszuspielen. Das eigentliche Problem sei der wachsende Unterschied zwischen oben und unten sowie zwischen Arm und Reich. Dies sei die zentrale Aufgabe, der sich die SPD stellen müsse.
Kandidatur für den Parteivorsitz
Bärbel Bas kandidiert beim Parteitag für den Vorsitz der SPD und möchte die Partei künftig gemeinsam mit Vizekanzler Lars Klingbeil führen. Eine Gegenkandidatin gibt es nicht.