Merz weist kritik an Angriffen auf den Iran zurück
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat jegliche Kritik an den angriffen Israels und der USA auf den iran zurückgewiesen. Auf dem „Tag der Industrie“ in Berlin erklärte Merz am Montag, es gebe keinen Grund, das Vorgehen Israels vor einer Woche oder das der USA am Wochenende zu kritisieren. „Es ist nicht ohne Risiko, aber es so zu belassen, wie es war, war auch keine Option“, sagte der Kanzler.
Stellungnahme zum Krieg in der Ukraine
Merz zog einen Vergleich zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die Ukraine verteidige in diesem Krieg nicht nur ihr eigenes Territorium, sondern auch Freiheit, Souveränität und Demokratie. Der Bundeskanzler betonte gegenüber den anwesenden Unternehmensvertretern, dass ein längeres Andauern der Kämpfe zu erwarten sei. „Da ist unsere Durchhaltefähigkeit gefragt“, so Merz.
Wirtschaftspolitik und gesellschaftlicher Wandel
Im weiteren Verlauf verwies Merz auf die von seiner regierung angestoßenen Steuererleichterungen für Unternehmen.Er forderte von der deutschen Gesellschaft ein neues „Mindset“, das von Leistungsbereitschaft und risikofreude geprägt sein solle.
Forderung nach Remilitarisierung
Merz sprach sich zudem für eine Remilitarisierung aus. Die Bundeswehr müsse wieder in die Mitte der Gesellschaft rücken. Die Aussetzung der Wehrpflicht sei im Nachhinein betrachtet ein Fehler gewesen.Der Bundeskanzler rief die Konzernchefs dazu auf, ihren Mitarbeitern Flexibilität für den Militärdienst zu ermöglichen.