bundeskanzler Merz eröffnet G7-Gipfel mit bilateralen Gesprächen
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat den verlängerten G7-Gipfel in Kanada mit bilateralen Gesprächen begonnen.Zum Auftakt traf er am Sonntagabend Ortszeit (Montagmorgen deutscher Zeit) zunächst mit Kanadas Premierminister und Gipfel-Gastgeber mark Carney zusammen. Carney lobte vor laufenden Kameras die Führungsstärke des Kanzlers in wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten. merz erwiderte gegenüber dem kanadischen Regierungschef: „I love this country“. Anschließend kam der Bundeskanzler in kleiner Runde mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zusammen.
Wirtschaft und Sicherheit als zentrale Themen
Kanada hat für den diesjährigen G7-Gipfel deutlich mehr Zeit eingeplant als Gastgeber Italien im vergangenen Jahr oder das G20-Treffen im letzten Herbst in Rio. Insgesamt stehen sieben Arbeitssitzungen auf dem Programm, die sich hauptsächlich auf die Themen Wirtschaft und Sicherheit konzentrieren.
Sowohl die erste als auch die letzte Sitzung befassen sich mit dem „Globalen wirtschaftsausblick“.Weitere Sitzungen tragen Titel wie „Wirtschaftswachstum, Sicherheit und Resilienz“, „Gesellschaften sicher machen“ und „Die Welt sicher machen“. Am Dienstag werden der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und NATO-Generalsekretär Mark Rutte erwartet. Diese Sitzung trägt den Titel „Eine starke und souveräne Ukraine“.
Zahlreiche bilaterale Treffen geplant
Bundeskanzler Merz plant neben den offiziellen Sitzungen zahlreiche weitere bilaterale Gespräche. Bereits vereinbart sind Treffen mit den Staats- und Regierungschefs von Japan, Australien, Indien, Südafrika und Brasilien. Am Mittwochmittag wird der Kanzler zurück in Berlin erwartet.