Schweitzer fordert offene Debatte über Kosten hybrider Bedrohungen
der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer (SPD), hat dazu aufgerufen, offen über die hohen finanziellen Folgen durch hybride Bedrohungen zu sprechen.„Wir müssen erklären, warum wir auch in unseren zivilen Schutz mehr investieren müssen“, sagte Schweitzer den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben). „Das bedeutet aber, dass wir an anderen Stellen weniger Geld ausgeben können.“
Hybride Bedrohungen, Sabotage und Spionage im Fokus
Schweitzer betonte, es gehe ihm „nicht um Panikmache, aber um ein realistisches Lagebild“. Deutschland stehe vor großen Herausforderungen durch hybride Bedrohungen, Sabotage und Spionage.
Cyberangriffe auf öffentliche Netze
Millionenfache Attacken auf IT-Infrastruktur
Als beispiel nannte der Regierungschef von Rheinland-Pfalz Cyberangriffe auf öffentliche Netze. „Die IT-Infrastruktur von Bund, Ländern und Kommunen wird jeden Tag millionenfach angegriffen.“ Manche der Attacken aus dem Cyberraum seien nach seinen Worten leicht abzuwehren,andere hingegen hochprofessionell und gefährlich. „Dagegen müssen wir uns wehren – das kostet viel Geld“, sagte Schweitzer.
Ausbau von Sicherheit und Personal
Der Staat müsse die Sicherheit der öffentlichen Netzwerke stärken sowie IT-Experten ausbilden und anstellen, erklärte der SPD-Vizevorsitzende. Deshalb sei es eine politische Aufgabe, über die Kosten der Bedrohungslage offen mit den Bürgerinnen und Bürgern zu sprechen.











