VDMA warnt vor Auswirkungen von US-Strafzöllen
Im Vorfeld des 15. Maschinenbaugipfels hat der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) vor den Folgen der US-Strafzölle gewarnt. VDMA-Vizepräsident Bertram Kawlath erklärte gegenüber den Sendern RTL und ntv, dass Nachverhandlungen notwendig seien. Andernfalls drohe dem Maschinenbau, dem größten industriearbeitgeber in Deutschland, der Verlust seines wichtigsten Exportmarktes.
forderung nach Nachverhandlungen
Der Branchenverband hatte bereits einen Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gesendet und Nachverhandlungen gefordert. Auf die frage nach einer Antwort erklärte Kawlath,bisher keine Rückmeldung erhalten zu haben.Er gehe jedoch davon aus, dass eine antwort erfolgen werde und verwies auf ein bevorstehendes Treffen mit von der Leyen.
angespannte Lage in der Branche
Die Situation im Maschinenbau ist laut VDMA angespannt. Seit 2018 ist die Produktion um rund zehn Prozent zurückgegangen,viele Unternehmen stehen unter Druck. Strafzölle von bis zu 200 Prozent könnten dazu führen, dass einige Maschinenbauer keine Maschinen mehr in die USA exportieren können.