Engagement für eine europäische Markenidentität
Der Co-Chef der deutschen Workwear-Firma Strauss, Henning Strauss, setzt sich dafür ein, Europa stärker als wirtschaftliche Marke zu etablieren. in einem Interview mit dem „Spiegel“ betonte Strauss, dass Europa eine neue Identität benötige, die die Menschen auch emotional erreiche.Angesichts der aktuellen geopolitischen Herausforderungen sehe er eine historische Chance für eine solche Entwicklung.
Beteiligung an der Markenbildung
Strauss erklärte, dass er sich gern an der Entwicklung einer europäischen Markenidentität beteiligen würde. Dies empfinde er als deutlich spannender als die Umgestaltung einer klassischen Arbeitshose. Europa brauche eine Marken-DNA, die die gemeinsamen Werte und die Stärke des Kontinents transportiere.
USA als Vorbild für Marken-Patriotismus
Als mögliches Vorbild nannte Strauss die Vereinigten Staaten. Der amerikanische Patriotismus werde in Europa häufig unterschätzt, dabei könne man von der Haltung der US-Konsumenten lernen, die bewusst Produkte mit dem Label „made in America“ bevorzugten.
Lokale Produktion für den US-Markt
Für den US-markt setzt Strauss bereits auf lokale Produktion. Das Unternehmen bietet eine Kollektion an, die in Massachusetts hergestellt wird und überwiegend amerikanische Baumwolle verwendet. diese Ausrichtung verfolgt Strauss nach eigenen Angaben bereits seit längerer Zeit.