EnBW wirbt für KI-Rechenzentrum am früheren AKW-Standort Neckarwestheim
Pläne für neues Rechenzentrum
Der Vorstandsvorsitzende des Karlsruher Energiekonzerns EnBW, Georg Stamatelopoulos, setzt sich für den Bau eines rechenzentrums für Künstliche Intelligenz am Standort des ehemaligen Atomkraftwerks Neckarwestheim in Baden-Württemberg ein. Stamatelopoulos erklärte gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“, der Standort sei ideal für ein großes Rechenzentrum, da dort ein groß dimensionierter Stromnetzanschluss vorhanden sei. Zudem verfüge Neckarwestheim über eine gute Glasfaseranbindung.
EU-Förderung und potenzielle Investoren
Stamatelopoulos wies darauf hin,dass die europäische union den Bau von fünf KI-Großrechenzentren innerhalb der Staatengemeinschaft fördern wolle. Er könne sich vorstellen, den Standort in Neckarwestheim zur Verfügung zu stellen, sofern sich geeignete Investoren finden, die sich an der EU-Ausschreibung beteiligen möchten.
Mögliche Bewerber und Hintergrund
In den vergangenen monaten wurden unter anderem die Deutsche Telekom und die Schwarz-Gruppe, zu der Lidl und Kaufland gehören, als potenzielle Bewerber für die EU-Ausschreibung genannt. Der letzte Block des Atomkraftwerks Neckarwestheim südlich von Heilbronn wurde im Frühjahr 2023 im Rahmen des deutschen Atomausstiegs stillgelegt.




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