Sozialverband warnt vor Preiserhöhung des Deutschlandtickets
Der Sozialverband Deutschland (SoVD) hat die drohende Erhöhung des Deutschlandtickets kritisiert. Die SoVD-Vorsitzende michaela engelmeier erklärte gegenüber den Zeitungen der Mediengruppe Bayern, es wäre für die Mobilitätswende fatal, das Ticket so stark zu verteuern, dass der positive Effekt, Menschen vom Auto zum Umstieg auf Bus und bahn zu bewegen, verloren gehen könnte. Bereits die letzte Preiserhöhung habe sich negativ ausgewirkt, und jede weitere Preissteigerung hätte zusätzliche negative Folgen.
Forderung nach bezahlbarer und nachhaltiger Mobilität
Aus sozialer Sicht müsse von der Sonderverkehrsministerkonferenz, die am Donnerstag stattfindet, ein starkes Zeichen für bezahlbare und nachhaltige Mobilität ausgehen, so Engelmeier weiter. Sie betonte, dass die Menschen sowohl vom Bund als auch von den Ländern eine verbindliche Zusage für eine dauerhafte finanzierung des deutschlandtickets benötigen. ziel sei es, allen Menschen, unabhängig vom Einkommen, Mobilität in Deutschland zu ermöglichen. Zudem dürften die ziele der Barrierefreiheit und des Ausbaus des öffentlichen Nahverkehrs nicht vernachlässigt werden.
Mögliche Preiserhöhung ab 2026
Laut verschiedenen Medieninformationen droht ab 2026 eine Erhöhung des Deutschlandtickets von derzeit 58 Euro auf 62 bis 64 Euro pro Monat.