Reichinnek kritisiert Merz wegen Aussagen zur Stadtbild-Debatte
Linksfraktionschefin Heidi Reichinnek hat CDU-Chef Friedrich merz vorgeworfen, Frauen in der aktuellen stadtbild-Debatte zur Stimmungsmache gegen Migranten zu instrumentalisieren. Merz instrumentalisiere Frauen für „blanken Rassismus“, sagte Reichinnek dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Kritik an Darstellung von Gewalt gegen Frauen
Reichinnek betonte,dass Frauen nachts auf dem Heimweg keine Angst vor Migranten,sondern vor Männern hätten.Das Problem sei eine gewalttätige und grenzüberschreitende Männlichkeit.Der gefährlichste Ort für Frauen sei das eigene Zuhause.
Forderung nach besserer Unterstützung für Frauen
Wenn es Merz um den Schutz von Frauen vor Gewalt gehe, müsse er die Finanzierung von Frauenhäusern und Beratungsstellen sichern sowie in Gewaltprävention investieren, so Reichinnek weiter. Frauenhäuser in Deutschland seien jedoch chronisch unterfinanziert und überbelegt.
Hintergrund der Debatte
Friedrich Merz hatte in der vergangenen Woche erklärt, im Stadtbild gebe es weiterhin Probleme, weshalb der Bundesinnenminister Rückführungen in großem Umfang ermögliche und durchführe. Auf nachfrage empfahl Merz am Montag, die „Töchter“ zu befragen, was er damit gemeint habe.
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