Starkregen und Erdrutsche in Jammu und Kaschmir
Nach heftigen Regenfällen mit anschließenden Erdrutschen am Donnerstag über dem Dorf Chashoti in der Region Jammu und kaschmir sind bisher mindestens 60 Menschen ums Leben gekommen. Über 100 weitere Menschen wurden nach Angaben indischer Medien am freitag verletzt. Die Behörden gehen davon aus, dass die Zahl der Todesopfer noch steigen könnte, da zahlreiche Menschen weiterhin vermisst werden.
Rettungsmaßnahmen und aktuelle Lage
Bisher konnten laut offiziellen angaben mehr als 160 Menschen gerettet werden, darunter 38 unter schwierigen Bedingungen. farooq Abdullah, Vorsitzender der lokalen Regierungspartei JKNC, erklärte, dass möglicherweise über 500 Menschen noch unter den Trümmern von Kishtwar verschüttet seien. Einsatzkräfte gehen sogar von bis zu 1.000 verschütteten Personen aus.
Die Rettungsmaßnahmen dauern weiterhin an. Es wird versucht,weitere Menschen aus den Trümmern zu befreien. Neben lokalen Rettungskräften sind auch nationale Katastrophenschutzkräfte und die Armee im Einsatz.
Häufige Überschwemmungen während der monsunzeit
Erst in der vergangenen Woche hatte eine schwere Überschwemmungskatastrophe Indien getroffen. Während der Monsunzeit von Juni bis September kommt es regelmäßig zu Überschwemmungen und Erdrutschen. Experten zufolge nimmt die Häufigkeit und Schwere solcher Ereignisse durch den Klimawandel zu.