Göring-Eckardt fordert gezielte Förderung der E-Mobilität auf dem Land
Die staatliche Förderung von Elektromobilität sollte nach Ansicht der Bundestagsvizepräsidentin und früheren Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt zunächst ausschließlich in ländliche Regionen fließen. Damit möchte sie gezielt menschen im ländlichen Raum und in Ostdeutschland ansprechen.
Lösungen für die Lebensrealität auf dem Land
Göring-Eckardt betonte gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, dass die Bündnisgrünen Lösungen anbieten sollten, die sich an den Realitäten der Menschen im Land orientieren. Sie wies darauf hin, dass der öffentliche Personennahverkehr auf dem Land nicht so funktioniere wie in Großstädten.
Fokus auf E-Mobilität außerhalb der Städte
Aus diesem Grund plädiert Göring-Eckardt dafür, dass die Grünen als erste Partei in ihr Programm aufnehmen, neben dem Deutschlandticket – das vor allem in Städten helfe – die E-Mobilität vorrangig auf dem Land zu fördern. Dies solle unabhängig davon gelten, ob es sich um ein E-Auto, eine E-Schwalbe oder ein gebrauchtes Fahrzeug handelt. Damit, so Göring-Eckardt, würde man einen Beitrag für die Menschen auf dem Land, für das Klima und für die Mobilität leisten.
Vorschlag zur Reform der Erbschaftssteuer
Göring-Eckardt verwies zudem darauf, dass nur zwei Prozent aller erbschaften in Ostdeutschland vererbt werden.Sie schlug vor, die Erbschaftssteuer zu reformieren und um ein Grunderbe zu ergänzen. Dadurch könnten Menschen im ganzen Land, insbesondere im Osten, profitieren.