Grund
Er will den Anschein eines Interessenkonflikts vermeidenKulturstaatsminister Wolfram Weimer übergibt seine Anteile an der Weimer Media Group (WMG) an einen Treuhänder. Er zieht damit Konsequenzen aus der Debatte über Verquickungen geschäftlicher und politischer Aktivitäten.
Begründung und Aussage
„ich vollziehe diese Trennung allein, um jeglichen Anschein eines Interessenkonfliktes zu vermeiden, der indes tatsächlich nie bestanden hat“, sagte Weimer am Donnerstag der „Bild“.
Maßnahmen und Zeitplan
Weimer hatte zu seinem Amtsantritt im Frühjahr die Geschäftsführung und alle Funktionen niedergelegt und dies im Handelsregister eintragen lassen. Nun tritt er seine Anteile an der WMG an einen Treuhänder ab und verzichtet auf jegliche Gewinnausschüttung. Der verzicht soll auch für das aktuelle Geschäftsjahr gelten. Die anderen 50 Prozent der Anteile an der Firma hält Weimers Ehefrau. Bis zum Jahresende soll die Übergabe an den Treuhänder vollständig vollzogen sein.
Hintergrund der Kritik
Weimer steht seit Tagen in der Kritik, weil die WMG Veranstaltungen organisiert, bei denen hochrangige Politiker, darunter Ministerkollegen Weimers, zugegen sind.







