Kritik an AfD wegen Umgang mit Donald Trump
BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht hat die AfD scharf für ihren Umgang mit dem früheren US-Präsidenten Donald Trump kritisiert. Die Partei habe durch ihre Annäherung an Trump „ihre Wähler getäuscht“, sagte Wagenknecht dem redaktionsnetzwerk Deutschland.
Bezug auf Kurswechsel in der Ukraine-Politik
Wagenknecht verwies auf den jüngsten Kurswechsel Trumps in der Ukraine-Politik. Sie erklärte,dass viele Bürger,insbesondere im Osten,die AfD aus friedenspolitischen Motiven gewählt hätten. Durch die Orientierung an Trump habe die AfD diese Wähler ebenso getäuscht,wie Trump seine eigenen Wähler getäuscht habe.
Bewertung der AfD als Friedenspartei
Wagenknecht äußerte, dass die AfD, die bereits Trumps Fünf-Prozent-Ziel bejubelt und jede Kritik an Trumps Politik vermeide, ebenso wenig eine Friedenspartei sei wie Donald trump ein Friedenspräsident sei.
Forderung nach inhaltlicher Auseinandersetzung
Sie forderte eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der AfD, die außenpolitisch immer näher an CDU-Politiker Friedrich Merz heranrücke, je mehr sich Trump der Außenpolitik seines Vorgängers Joe Biden annähere. Das BSW sei nach Angaben Wagenknechts „die einzige Friedenspartei in Deutschland“.