Voigt fordert selbstbewussteren Umgang der CDU mit der AfD
Der thüringische CDU-Politiker mario Voigt, Mitglied im CDU-Präsidium, hat seine Partei zu einem veränderten Umgang mit der AfD aufgerufen. In einem Interview mit der „Bild am Sonntag“ erklärte Voigt: „die CDU muss den Rücken gerade machen.“ Er betonte, die Union stelle den Kanzler, habe acht Ministerpräsidenten, ein Drittel der oberbürgermeister und zwei Drittel der Landräte. Den Kurs des Landes bestimme die Union. Voigt forderte, dass wieder ein positiver Grundton im Land herrsche. Deutschland sei die stärkste Industrienation Europas und verhalte sich manchmal, als hätte es noch nie Probleme gelöst.
Diskussion im CDU-Präsidium über AfD-Strategie
Vor wenigen Wochen hatte das CDU-Präsidium auf einer Klausurtagung über den Umgang mit der AfD beraten. Bundeskanzler und CDU-Parteivorsitzender Friedrich Merz warnte anschließend, die AfD wolle die CDU „erklärtermaßen vernichten“.
Voigt lehnt Begriff „Brandmauer“ ab
Voigt äußerte sich kritisch zu der in Unionskreisen häufig verwendeten formulierung, gegen die AfD eine „Brandmauer“ zu errichten. Er erklärte, den Begriff „Brandmauer“ nicht zu verwenden, da er diesen für ungeeignet halte. Der Begriff sei angstgetrieben und passiv. Voigt warnte zudem vor einer ständigen Fokussierung auf die AfD als Referenzpunkt und betonte, dies schade der CDU.






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