Carsten Reymann übernimmt neue Position bei gesa
Carsten reymann, der frühere Bundesgeschäftsführer der FDP und Verfasser des sogenannten D-Day-Papiers, hat eine neue berufliche Aufgabe übernommen. Seit dem 1. Juli ist Reymann einer von zwei Geschäftsführern der Gesellschaft zur Entwicklung und Sanierung von Altstandorten (Gesa) in Berlin. Das Tochterunternehmen der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben beschäftigt sich vor allem mit der Entwicklung ehemaliger DDR-Liegenschaften. Dies berichtet das Nachrichtenmagazin „Spiegel“.
Bestellung zum Geschäftsführer
In einer Mitteilung der Gesa heißt es: „Herrn Carsten Reymann haben wir mit Wirkung zum 1. Juli 2025 zum Geschäftsführer unserer Tochtergesellschaft Gesa bestellt. Die Gesa wird durch zwei Geschäftsführer, Herrn Reymann und Herrn Dr. Wöstmann vertreten.“
Beruflicher Werdegang und Hintergrund
Reymann wurde im März 2024 Bundesgeschäftsführer in der FDP-Zentrale in Berlin. Zuvor war er zunächst Büroleiter von Christian Lindner im bundestag und anschließend im Leitungsstab des Bundesfinanzministeriums tätig. Reymann gilt als Verfasser des sogenannten D-day-Plans, der ein mögliches Ausstiegsszenario der FDP aus der Koalition mit SPD und Grünen beschrieb.
Veröffentlichung des D-Day-papiers und Rücktritt
Nach dem Bruch der Ampelkoalition im Herbst des vergangenen Jahres wurde das Strategiepapier durch Medienberichte öffentlich. In der Folge trat unter anderem Reymann von seinem parteiposten zurück. er erklärte damals, das Papier sei „nicht der Masterplan der FDP“ gewesen, sondern lediglich „meine persönliche Vorbereitung für den Fall der Fälle, dass die FDP die Koalition verlassen würde“.