Uno-Flüchtlingshilfe fordert offene Grenzen für Flüchtlinge
Appell des Nationalen Direktors Mark Ankerstein
Der Nationale Direktor der Uno-Flüchtlingshilfe, Mark Ankerstein, hat gefordert, die Grenzen für Flüchtlinge offen zu halten.Hinweis auf weltweite Fluchtbewegungen
Ankerstein verwies darauf, dass weltweit Kriege und Verfolgung mehr als 117 Millionen Menschen zur Flucht zwingen. In den meisten Regionen sei eine friedliche Lösung nicht in Sicht, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk DeutschlandUno-Flüchtlingshilfe fordert offene Grenzen für Flüchtlinge
Der nationale Direktor der Uno-Flüchtlingshilfe, Mark Ankerstein, hat gefordert, die Grenzen für Flüchtlinge offen zu halten.Weltweit zwängen Kriege und Verfolgung mehr als 117 Millionen Menschen zur flucht, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (RND). In den meisten Regionen sei eine friedliche Lösung nicht in Sicht.
Verweis auf Recht auf Asyl und Genfer Flüchtlingskonvention
Ankerstein betonte, das Recht auf Asyl sei ein grundlegendes Menschenrecht. Die Genfer Flüchtlingskonvention werde im kommenden Jahr 75 Jahre alt. Deutschland habe das Recht auf Asyl in seiner Verfassung verankert. Jetzt sei nicht die Zeit, Solidarität zurückzufahren.Nach seinen Angaben lebt die große Mehrheit der Geflüchteten nicht in wohlhabenden Regionen wie Europa.Es seien vor allem ärmere Länder wie Äthiopien oder aktuell der Tschad, die die Mehrheit der Flüchtlinge aufnähmen.
Finanzielle Lücken in der Flüchtlingshilfe
Folgen gekürzter staatlicher Hilfen
Ankerstein wies darauf hin, dass die Streichung staatlicher Flüchtlingshilfen, vor allem durch die USA, nicht vollständig durch andere Geldgeber ersetzt werden könne. Niemand könne auf Dauer strukturelle Budgetlöcher großer Geberländer vollständig schließen, sagte er dem RND.
Auswirkungen auf Hilfsprogramme des UNHCR
Er erklärte, man sei dankbar, dass es in Deutschland viele Menschen und Unternehmen gebe, die sich für Geflüchtete engagierten und spendeten. Der UNHCR könne zwar Prioritäten verschieben, faktisch würden jedoch derzeit Hilfsprogramme geschlossen.










