SPD-Politiker Wiese begrüßt Absage Reuls an Zusammenarbeit mit der AfD
Der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-bundestagsfraktion, dirk Wiese, hat die Absage von Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) an eine Zusammenarbeit mit der AfD begrüßt. Reul hatte sich gegen Kooperationen mit der AfD ausgesprochen.
Ablehnung einer Zusammenarbeit mit der AfD
Wiese erklärte gegenüber dem „Handelsblatt“ (Mittwochausgabe), Reul benenne klar, was die SPD fordere: Eine Zusammenarbeit mit einer als gesichert rechtsextrem eingestuften AfD dürfe es zu keinem Zeitpunkt geben.Die AfD sei aus seiner Sicht kein normaler politischer Gegner.
Nach den worten Wieses widersprechen die Ziele der AfD grundlegenden demokratischen Werten. Er nannte dabei den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die Demokratie als historische Errungenschaft sowie die europäische Einheit als Grundlage wirtschaftlichen Erfolgs, auch mit Blick auf internationale Akteure wie Donald Trump, Xi Jinping und Wladimir Putin.
Kritik an AfD-Politik und Verweis auf ausländische Einflüsse
Wiese warf AfD-Politikern vor, weder deutsche noch europäische Interessen zu vertreten. Stattdessen ließen sie sich ihre Politik von ausländischen Staaten diktieren, sagte der SPD-Politiker. Aus seiner Sicht gehe es der AfD um Macht und die Verächtlichmachung der Demokratie.
Unterstützung über die SPD hinaus
Wiese äußerte die Überzeugung, dass seine Einschätzung zur AfD nicht nur in der SPD geteilt werde. Er sei sicher, dass auch eine klare Mehrheit in CDU und CSU diese Position vertrete.











