Vorbereitung auf das Treffen zwischen Selenskyj und Trump
Bundeskanzler friedrich Merz (CDU) möchte den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj umfassend auf das bevorstehende Treffen mit US-Präsident Donald Trump vorbereiten. Merz äußerte gegenüber der RTL/ntv-Redaktion, dass er keine Befürchtungen habe, das Gespräch könne ähnlich problematisch verlaufen wie Selenskyjs erster Besuch im Weißen Haus.
Geplante Beratungen mit Selenskyj
Merz kündigte an,am Nachmittag vor dem Treffen noch einmal ausführlich mit Selenskyj zu sprechen. Dabei wolle er dem ukrainischen Präsidenten Ratschläge geben, da Selenskyj selbst um Unterstützung gebeten habe. Merz betonte, dass sein eigenes Treffen mit Trump anders verlaufen sei als das von Selenskyj und dass sie bereits darüber gesprochen hätten.weitere Beratungen seien für den kommenden Nachmittag geplant.
Vorbereitung auf ein größeres Treffen
Im weiteren Verlauf erklärte Merz, dass es um die Vorbereitung eines Treffens zwischen Trump, Putin und Selenskyj gehe.Dieses müsse sorgfältig vorbereitet werden,und erste Dokumente sollten bereits vorliegen. Das bevorstehende Treffen sei ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einem größeren Gipfel,bei dem Selenskyj gut vorbereitet sein müsse. merz betonte, dass deutschland Selenskyj dabei nach Kräften unterstütze.
abstimmung mit internationalen Partnern
Trotz ausbleibender Erfolge nach dem Gipfel in Alaska zeigte sich merz zufrieden mit der Vorbereitung und dem Austausch mit dem US-Präsidenten. Er hob hervor, dass die Beratungen mit Trump und den europäischen Partnern intensiv gewesen seien.Eine gemeinsame Stellungnahme der europäischen Staats- und Regierungschefs sei am Morgen veröffentlicht worden, was Merz als positives Zeichen für eine einheitliche europäische Haltung wertete.
Enge Zusammenarbeit in Europa
Merz betonte den engen Austausch mit Emmanuel Macron, Keir Starmer und weiteren europäischen Staats- und Regierungschefs. Es bestehe eine gemeinsame Haltung, die auch mit Trump geteilt werde.Die enge Abstimmung sei wichtig, um die weiteren Schritte in den verhandlungen zu begleiten und insbesondere selenskyj bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen.
Bewertung des Gipfels und Rolle russlands
Mit Blick auf den Gipfel sprach Merz von einer „protokollarischen Aufwertung“ Wladimir Putins. Er erklärte, dass US-Präsident Trump sich dieser Wirkung bewusst sei und Putin im übertragenen Sinne den roten Teppich ausgerollt habe. Entscheidend sei jedoch, was am Ende dieses Prozesses stehe. Merz betonte, dass eine vertragliche Lösung und ein Friedensvertrag notwendig seien und auf dem Weg dorthin die Waffen schweigen müssten.
Kritik am Vorgehen Russlands
abschließend äußerte Merz Kritik am russischen Präsidenten. Die fortgesetzten Angriffe auf die Ukraine während des Treffens in Anchorage zeigten laut Merz die Respektlosigkeit, mit der putin vorgehe.