Erster Wahlgang gescheitert – Fraktionen beraten über zweiten Wahlgang
Nachdem CDU-Chef Friedrich Merz im ersten Wahlgang zur Kanzlerwahl gescheitert ist, beraten die Bundestagsfraktionen nun über einen möglichen zweiten Wahlgang. Merz hatte zuvor nicht die erforderliche absolute Mehrheit erreicht. Mindestens 18 Abgeordnete aus den Reihen von Union und SPD stimmten gegen ihn.
Koalitionsvertreter besuchen Fraktionssitzung der Grünen
Während einer Sitzungsunterbrechung am Dienstagmittag besuchten Alexander dobrindt (CSU),Jens Spahn (CDU) und Lars Klingbeil (SPD) die fraktionssitzung der Grünen.Das Plenum war währenddessen nahezu leer, lediglich zahlreiche Abgeordnete der AfD verblieben auf ihren Plätzen.
Fortsetzung der bundestagssitzung zunächst unklar
Nach Informationen der dts Nachrichtenagentur setzte die Bundestagsverwaltung eine Fortsetzung der Sitzung für 15 Uhr an. Ob diese Fortsetzung tatsächlich stattfinden wird, blieb zunächst offen.
Weiterführender Kontext
Im Bundestag ist für die Wahl des Bundeskanzlers im ersten Wahlgang eine absolute Mehrheit erforderlich. Wird diese Mehrheit nicht erreicht, sieht das Grundgesetz weitere Wahlgänge vor, in denen andere Mehrheiten genügen können.