warnung vor russischer Ausspähung
Kanzleramtschef Thorsten Frei hat vor dem treffen von Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump in Alaska vor einer aggressiven russischen Politik und einer möglichen ausspähung Deutschlands gewarnt.
Bedrohung durch Cyberangriffe und Desinformation
Frei betonte gegenüber der „Bild“, dass die gefahr nicht nur von einer fremden Armee ausgehe, sondern Deutschland auch im Cyberraum angegriffen werde. Zudem würden gezielt falsche Behauptungen im Internet verbreitet, um die Gesellschaft zu spalten. Deutschland sei Ziel von Ausspähaktionen,sowohl digital als auch durch klassische Spione. Dies bezeichnete Frei als eine Form der Kriegsführung.
Forderung nach erhöhter Verteidigungsbereitschaft
Als Konsequenz forderte Frei, Deutschland müsse verteidigungsbereit sein. Die Bundeswehr solle so gestärkt werden, dass sich niemand traue, Deutschland anzugreifen. Darüber hinaus sei ein massiver Ausbau der Sicherheitsbehörden notwendig, insbesondere des bundesnachrichtendienstes. Frei erklärte, es werde eine entsprechende Aufklärung benötigt, um Bedrohungen für deutschland und seine Bündnispartner zu erkennen.Der Bundesnachrichtendienst sei bereits gut aufgestellt, müsse jedoch weiter verbessert werden. Insbesondere bei digitalen Fähigkeiten und rechtlichen Möglichkeiten gebe es noch Verbesserungsbedarf.