Proteste gegen neuen Wehrdienst in zahlreichen Städten
Am Freitag sind in zahlreichen Städten überwiegend junge Menschen auf die Straße gegangen. Sie protestierten gegen den am selben Tag beschlossenen neuen Wehrdienst und eine mögliche WehrpflichtIn zahlreichen Städten haben am Freitag überwiegend junge Menschen gegen den neu beschlossenen Wehrdienst und eine mögliche Wehrpflicht demonstriert.In mehreren Orten blieben dafür Schülerinnen und Schüler in größerer Zahl dem Unterricht fern.
Proteste in der Bundeshauptstadt
in der bundeshauptstadt wurden nach Angaben der Veranstalter und Behörden mehrere Tausend Teilnehmer an den Anti-Wehrdienst-Protesten gezählt. die Aktionen zogen sich über den gesamten Tag bis in den Abend.
Vereinzelt mischten sich in die Kundgebungen Pro-Palästina-Proteste sowie allgemeine linke Gesellschaftskritik.
Beschluss des Bundestags zum neuen Wehrdienst
der bundestag hatte am Vormittag einen neuen Wehrdienst beschlossen. Die Regelung setzt zunächst auf Freiwilligkeit und auf einen „attraktiven Dienst“.
Fragebogen für 18-Jährige
Alle 18-jährigen Männer und Frauen sollen ab Anfang 2026 einen Fragebogen erhalten. Damit sollen Motivation und Eignung für den Dienst in den Streitkräften ermittelt werden. Für Männer soll die Beantwortung des fragebogens verpflichtend sein, für Frauen freiwillig.
Wiedereinführung der Pflichtmusterung
Für alle Männer, die ab dem 1. Januar 2008 geboren wurden, soll die Musterung wieder zur Pflicht werden.











