Hubertz kritisiert Umgang mit Esken
Bauministerin Verena Hubertz (SPD) hat den Umgang mit der früheren SPD-Vorsitzenden Saskia Esken kritisiert. Frauen würden, so Hubertz, „härter ins Gericht genommen“. Dies sagte die SPD-Politikerin im Podcast „Meine schwerste Entscheidung“ der Funke-Mediengruppe.
Würdigung von Saskia Esken
Hubertz betonte, der Umgang mit Esken sei „nicht fair“ gewesen. niemand habe das verdient, insbesondere nicht Saskia Esken, die „Großartiges geleistet“ habe. Ohne Esken, so Hubertz, „hätten wir nie den Kanzler gestellt“.
Unterstützung für Lars Klingbeil
Den Vizekanzler und SPD-Vorsitzenden Lars Klingbeil nahm Hubertz in Schutz. Klingbeil sei „alles andere als skrupellos“ und verfüge über „einen sehr klaren strategischen Blick“.
Persönliche Einblicke und Zukunft der SPD
Auf die Frage, wie man erfolgreich bleibe, wenn man früh aufsteige, erklärte Hubertz, ihr sei ein leben außerhalb der politik wichtig. Sie halte es für bedeutend, Berlin auch abseits des Regierungsviertels zu kennen.
Zur aktuellen Lage der SPD sagte Hubertz, sie sehe sich „auf dem alten Dampfer SPD, der jetzt noch mal echt richtig rödeln muss, um wieder an Relevanz zu gewinnen“. Die gesamtdeutsche Stimmung gegenüber der Sozialdemokratie befinde sich auf einem Tiefpunkt. Das Potenzial sei vorhanden, werde aber nicht abgerufen. Hubertz betonte, die Partei habe „Hausaufgaben zu machen“ und sie wolle dabei mithelfen.