FDP plant neues Grundsatzprogramm in der Opposition
Die FDP will die Zeit in der außerparlamentarischen Opposition nutzen, um ein neues Grundsatzprogramm zu erarbeiten. Wie aus einer internen Präsentation der Grundsatzprogrammkommission hervorgeht, die am Samstag stattfand, sollen dabei zahlreiche Stimmen aus der Bevölkerung einbezogen werden.Dies berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ in ihrer Freitagsausgabe.
Beteiligung der Bürger geplant
Im August soll eine „Beteiligungsphase“ beginnen, in der nicht nur Parteimitglieder, sondern alle Interessierten befragt werden. Die Präsentation sieht vor, Bürgerinnen und Bürger aktiv in Fußgängerzonen anzusprechen, um deren Sorgen und Hoffnungen aufzunehmen. Auch Sprachnachrichten, ähnlich wie bei Whatsapp, will die Partei entgegennehmen.
Einsatz von Künstlicher Intelligenz
Für die Auswertung der eingehenden Beiträge setzt die FDP auf künstliche Intelligenz. Dafür wird eine Open-Source-Lösung aus Taiwan aufgebaut.Die KI soll Leitlinien aus den Einsendungen herausfiltern und Themen bündeln, die anschließend in das Grundsatzprogramm einfließen.
Offene Diskussion künftiger Positionen
Künftige Positionen der FDP sollen offen auf Veranstaltungen diskutiert werden. In der Grundsatzkommission wird das Zuhören als wichtiger Aspekt hervorgehoben. Der gesamte Programmprozess soll beispielgebend für moderne politische Partizipation und technologische Innovationskraft sein.